Christuskirche, Mainz

Kuppelkirche in neuem Gewand

Geschichte

Die protestantische Christuskirche wurde nach Plänen des Mainzer Stadtbaumeisters Eduard Kreyssig zwischen 1896 und 1903 als Zentralbau nach dem Vorbild des kurz zuvor entstandenen Berliner Doms erbaut. Mit ihrer die Stadtsilhouette bestimmenden kupfergedeckten Kuppel auf hohem Tambour bildet die Christuskirche den Gegenpart zum katholischen Dom. Die 1945 ausgebrannte Kuppel wurde 1951-54 in vereinfachter Form wiederhergestellt.

Aufgabe

Die Kupferdeckungen, die plastische Bauzier und die Fassaden aus Vogesensandstein befanden sich in stark geschädigtem Zustand. Im Rahmen der auf fünf Jahre veranschlagten Baumaßnahmen werden Fassaden und Bauzier gereinigt und denkmalgerecht instandgesetzt. Die Kupferdeckungen auf der Kuppel, den Kranzgesimsen, Balustraden und im Glockenraum wurden erneuert. Die Kupferverkleidung des Kuppelkreuzes aus der Bauzeit wurde gereinigt, neu befestigt und neu vergoldet.

Vorprojekt Musterachse: Ermittlung der Schäden und zur Erprobung restauratorischer Techniken: 1996 - 1997
Objekthöhe: ca. 80 m
Planungs- und Bauzeit: 1998 - 2003
Projektkosten: 6,7 Mio. €
Bauherr: Evangelische Gesamtgemeinde Mainz
Mainzer Denkmalpflegepreis 2001

D - 64297 Darmstadt-Eberstadt
Mühltalstraße 57
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Fax 0 61 51 . 4 42 93
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Christuskirche, Mainz

Tambour und Kuppel der Christuskirche in einger�stetem Zustand

Steinzerfall und Krustenbildung an einer Gesimsunterseite

Das Kuppelkreuz: Totalverlust der ehemaligen Vergoldung

Fassadenausschnitt nach Abschluss der Arbeiten am Tambour

Kuppelkreuz nach der Instandsetzung und Neuvergoldung

Neue Kupferdeckung auf der Kuppel und den L�ftergauben