Schloss Sayn, Bendorf-Sayn

Schlossruine zu neuem Leben erweckt

Geschichte

1559-65 werden Burgmannshäuser am Fuße der Sayn' schen Stammburg zu einer hufeisenförmigen Anlage umgebaut. Im 30-jährigen Krieg zerstört, wird diese als barockes Schloss wieder erbaut. 1848 erwirbt das Fürstenhaus Sayn-Wittgenstein das Areal und lässt es im neugotisch-romantischen Stil umbauen. Während des II. Weltkrieges werden Dächer und Fassaden schwer beschädigt. Fehlende Reparaturen und Verkauf von Abbruchmaterial führen zu raschem Verfall. 1968 wird der Schlossturm restauriert und in einer Stilmischung aus Neugotik und Barock umgestaltet.

Nach Diskussionen um den Totalabbruch des Schlosses gibt es seit 1981 Bemühungen zur Erhaltung der Ruine. In den 1990er Jahren beginnt die Sicherung und ab 1996 der intensive Wiederaufbau in Arbeitsgemeinschaft mit MOW Architekten, Frankfurt.

Aufgabe

Umbau und Rekonstruktion der historischen Bausubstanz für eine öffentliche Nutzung mit Restaurant, Tagungs- und Veranstaltungsräumen, Unterbringung des Eisenkunstguss- und Stadtmuseums sowie einer Wirtschaftsakademie, daneben die Restaurierung der Schlosskapelle.

Nutzfläche: ca. 2.900 qm
Umbauter Raum: ca. 19.000 cbm
Planungs- und Bauzeit: 1992 - 2000
Projektkosten: 8,3 Mio. €
Bauherr: Privat, mit Land Rheinland-Pfalz

D - 64297 Darmstadt-Eberstadt
Mühltalstraße 57
Telefon 0 61 51 . 4 80 28
Fax 0 61 51 . 4 42 93
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Schloss Sayn, Bendorf-Sayn

Detailansicht des rekonstruierten Schmuckgiebels

historische Ansicht des neugotischen Umbaus von 1850

Zustand mit Kriegssch�den vor dem Wiederaufbau

Stabilisierung und Erg�nzung der vielfach umgebauten Bausubstanz

Treppenhaus mit reicher Stuckornamentik und neuer Treppenanlage

Roter Salon mit histor. Ausstattung, ein besonderer Veranstaltungsraum

Schlossrestaurant im Parkfl�gel nach der Fertigstellung